
Wie lange ich mir diesen Zustand schon herbei wünsche-
Langeweile…
Nun scheint sie zum Greifen nah, aber da regt sich in meinem Hinterstübchen schon ein aufmerksamer Teilnehmer. Der Planer in mir denkt über das nach, was ich mir jetzt vornehmen könnte; wie weitläufig ich meine Projekte planen kann, falls doch alles ganz anders kommt, ob die Kinder wohl mitmachen, oder ob ich meine Pläne überhaupt umsetzen kann.
Kann man als Mutter oder Vater überhaupt noch Langeweile haben?
Um gelangweilt zu sein muss ich mich in dieser Schwebe befinden, die alle gemachten Pläne ausschließt und gleichzeitig nicht die Herausforderungen im Moment annimmt. Kinder können diesen Moment deshalb aushalten, weil ihre Pläne meist nicht so weitreichend sind, dass sie ihren Tagesablauf durch prägen. Andererseits sehen sie nicht an jeder Ecke Wäschekörbe, Staub, Geschirr und andere Aufforderungen. Sie haben die Gabe, und durch unser Bild von Kindheit, die Freiheit sich auf den Flow des Momentes einlassen. Ihr Handeln muss weit weniger Effizienzprüfungen bestehen oder Ergebnisse bringen als unseres.
Sodann, lade ich euch ein, begebt euch in die Niesche der Kinder, nicht dauerhaft aber gezielt episodisch. Mehr dazu im Beitrag: Bore you all out!- Praxistip 1